Am 4. Global Nomadic Art Project beteiligen sich Kunstschaffende aus zehn Ländern – 27. September: Vernissage der Plakatausstellung im Waldkunstzentrum

Darmstadt, 26. September 2025. Die herbstliche Kühle schreckt die Künstlerinnen und Künstler nicht, die sich an diesem Dienstag an der Grube Gnade Gottes in Ober-Ramstadt treffen. Jochen Babist vom Geopark Bergstraße-Odenwald begrüßt die Gruppe am Eingang der mittelalterlichen Silbermine und verteilt Schutzhelme. 20 Meter steigen die Teilnehmer in die Tiefe hinab, lauschen den Erklärungen, lassen sich vom Ort inspirieren. Zurück an der Oberfläche beginnen sie damit, ihre Eindrücke kreativ zu verarbeiten. Kunstwerke aus Naturmaterialien entstehen, deren besonderer Reiz die Vergänglichkeit ist.

Am 4. Global Nomadic Art Project (GNAP), das am Samstag, 27. September, zu Ende geht, beteiligen sich 23 Künstlerinnen und Künstler aus zehn Ländern: Australien, Bulgarien, Frankreich, Niederlande, Mongolei, Südkorea, Taiwan, Türkei, USA und Deutschland. Zwei Wochen lang zog die Gruppe durch die Region. Im Hofgut Oberfeld, auf der Tromm, am kleinen Felsenmeer, im UNESCO Welterbe Mathildenhöhe und an anderen reizvollen Orten lieferten Führungen und Erlebnisse den Stoff für die Kunst.

GNAP wurde in Südkorea erfunden. Waldkunst-Kuratorin Ute Ritschel führte das Konzept 2017 in Deutschland ein. Nach Fortsetzungen 2019 und 2021 steht das Projekt in diesem Jahr unter dem Waldkunst-Leitmotiv 2025/2026 Democratic Forest – Democratic Landscape – organisiert vom Zentrum für Kunst und Natur in Kooperation mit dem Verein für Internationale Waldkunst und dem UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald. Öffentliche Gesprächsrunden im IWZ und in der Schader Stiftung boten Gelegenheit zum Kontakt mit den Künstlern, dem Nachwuchs wurden Kinderworkshops angeboten.

Die in der Regel nicht mobilen Kunstwerke werden fotografiert und in einer Plakatausstellung gezeigt. Anlässlich der Vernissage am Samstag, 27. September, um 15 Uhr im Internationalen Waldkunstzentrum (IWZ) in der Ludwigshöhstraße 137 können Besucher die fotografierten Exponate betrachten und sich vielleicht auch selbst zu kreativem Gestalten in der Natur inspirieren lassen. Bis zum 17. Oktober bleibt die Ausstellung im IWZ – Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag 9 bis 15 Uhr, Freitag 9 bis 14 Uhr; dann zieht sie weiter ins Umweltbildungszentrum Schatzinsel Kühkopf und wird auch im Museum Schloß Fechenheim zu sehen sein.

Wir wollen Wälder, Naturstandorte und Landschaften erkunden und ihnen eine Stimme geben, sagt Ute Ritschel. Das Jahresthema sei bewusst gewählt: Wald, Landschaft und Demokratie berühren viele Lebensbereiche. Sie verbinden Natur mit Kunst, helfen, Orte und Geschichten einzuordnen und regen ästhetische Prozesse an.

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